Demenz ist ein klinisches Zustandsbild mit folgenden Symptomen:
Abbau der Gedächtnisleistung (Langzeit- und Kurzzeitgedächtnis)
Einbuße und Verlust der intellektuellen Fähigkeiten, des abstrakten Denkvermögens und des Urteilsvermögens. Die Kritikfähigkeit ist beeinträchtigt (auch der eigenen Einschränkung gegenüber).
Aphasie (Wortfindungsstörung), Apraxie (Ausführung von motorischen Handlungen ist gestört), Agnosie (Erkenntnisstörung)
In Österreich haben derzeit ca. 120.000-160.000 Menschen eine dementielle Erkrankung. Der Hauptrisikofaktor ist das Alter.
Primäre Demenzformen: 90% der Demenzfälle bei über 65jährigen. Es liegen neurodegenerative oder vaskuläre (gefäßbedingte) Veränderungen vor. Dazu zählen die Alzheimer-Krankheit und die vaskuläre Demenz, sowie die Mischformen zwischen den beiden.
Sekundäre Formen: Demenz ist eine Folge von anderen organischen Erkrankungen, wie Hirnverletzungen, Herz-Kreislauferkrankung, Arzneistoffe und Gifte, Alkohol und Drogenkonsum.Wenn die Giftstoffe das Gehirn nicht mehr belasten, dann normalisiert sich die geistige Leistungsfähigkeit.